Datenübernahme aus einer Outlook-Umgebung, so hat es funktioniert

[Sven Gehr]

Hallo zusammen,

ich habe das Wochenende mit einer Migration einer Outlook-Umgebung nach 
Kolab verbracht und am Ende war ich dann doch erfolgreich. Ich denke 
dass dieses Szenario wohl öfter anzutreffen ist und deshalb will ich 
kurz schildern wie es funktioniert hat.

Es ginge evtl einfacher wenn man heraus finden würde in welchem 
Feld-Aufbau die Import-Funktion in Roundcubemail die Daten erwartet. Ich 
habe hier Stunden damit verbracht. Konnte Dem Webmail nicht mehr als ein 
"...falsches Format" entlocken.

Wie in einem anderen Post erwähnt habe ich es nicht geschafft das 
Kolab-Adressbuch mit Thunderbird zum laufen zu bekommen. Deshalb musste 
ich Umwege gehen. Am Ende sollten alle Daten im Kolab liegen und mit 
Roundcube-Mail gearbeitet werden.

Weiterhin habe ich einen Linux-Client mit KDE-Kontact benötigt wofür 
OpenSuSE 12.3 diente. Alle Daten lagen alle in Outlook 2010.


Die Mails stellen kein Problem dar da man den Kolab in dem vorhanden 
Outlook als IMAP einbindet und die Mails rüber schiebt.

Den Transfer der restlichen Daten konnte ich nur über große Umwege 
realisieren.

Wie im Wiki von Thunderbird beschrieben:

Zunächst einmal habe ich auf dem Client auf dem Outlook installiert ist 
(Outlook muss Standard-Programm sein UND BLEIBEN! ) Thunderbird 
installieren. Wichtig ist darauf zu achten die Haken zu entfernen dass 
TB Standard-Programm wird. Auch bim ersten Start will TB zum 
Standard-Programm werden was zu unterbinden ist. wenn TB gestartet ist 
mit Extras/Import "Auswahl Adressbuch" die Adressen nach Thunderbird 
importieren.

Anschließend habe ich die Adressdaten aus TB als LDIF exportiert. Mein 
KDE-Kontact an Kolab angebunden und dort den LDIF-Export eingelesen. 
Danach waren die Adressdaten im Kolab.

Für den Kalender habe ich wie im Wiki von TB beschrieben das Tool 
FreeMiCal installiert welches mir die Kalenderdaten aus Outlook im 
iCal-Format exportiert hat. Diesen Import konnte ich wieder mit 
KDE-Kontact wieder importieren und dabei in den Kolab schreiben.

Natürlich für jeden User KDE-Konatct neu anbinden was eine nervige 
Fleißarbeit darstellt. Sicher kein optimaler Weg aber ich war am Ende 
froh alle Daten im Kolab zu haben. Wenn jemand einen direkteren Weg 
kennt. Ich wäre interessiert!



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Viele Grüsse

Sven Gehr