Erfolg mit Kolab 3.1 auf Debian 7 / root-server

Frerk Meyer Frerk.Meyer at gmx.de
Sa Dez 14 11:52:36 CET 2013


Hi,

Letztes Wochenende habe ich einen erneuten Anlauf genommen Kolab 3.1 auf
meinem Debian 7 Wheezy Server zu installieren. Vorweg: es hat diesmal
geklappt.

Warum hat es diesmal funktioniert und letztes Mal nicht?

Letztes Mal hatte ich schon diverse Websites und Software eingerichtet
gehabt, bevor ich versucht habe Kolab 3.1 zu installieren. Das grösste
Problem lag darin nach Abbrüchen von setup-kolab nicht neu starten zu
können geschweige denn zu einem sauberen Zustand vor der Installation
zurückkehren zu können. Selbst eine Deinstallation aller Kolab Pakete
hat zuviel übrig gelassen.
Ausserdem hat der Server eine FQDN vom Provider verpasst bekommen und
ich wollte Kolab aber für eine andere FQDN installieren.

Diesmal habe ich den Server gelöscht und Debian komplett neu
eingespielt. Danach habe ich nur SSH, und Webmin installiert und auf die
für Kolab gewünschte Domain umgestellt (nehmen wir mal beispiel.de an).
Dann heisst der Host "kolab.beispiel.de" und die Domain für LDAP
"beispiel.de". Für den Webserver (unabhängig von Kolab) gibt es
www.beispiel.de und für Mail gibt es mail.beispiel.de (eigentlich nicht
nötig, aber ist das schädlich?). Der Provider erlaubt Snapshots des
Servers, ein Snapshot ist im Tarif inklusive. Also habe ich, um
jederzeit zurückzukommen, nach jedem erreichten Milestone einen Snapshot
angelegt.

Dann habe ich die Sourcen um die Kolab-Einträge erweitert:
/etc/apt/sources.list.d/kolab.list
deb http://obs.kolabsys.com:82/Kolab:/3.1/Debian_7.0/ ./
deb http://obs.kolabsys.com:82/Kolab:/3.1:/Updates/Debian_7.0/ ./
deb http://obs.kolabsys.com:82/Kolab:/Development/Debian_7.0/ ./
'aptitude install kolab' lief fehlerfrei durch. Wieder Snapshot.

Danach habe ich 'setup-kolab' aufgerufen und es ist diesmal fehlerfrei
durchgelaufen! Und sicherheitshalber habe ich wieder einen Snapshot gemacht.
Benutzer in Kolab Web-Admin angelegt und der Rolle kolab-admin zugewiesen.
Aus irgendwelchen Gründen lief der kolab-server nicht, weshalb keine
Mailbox angelegt wurde. Als ich den kolab-server gestartet hatte wurde
dies nachgeholt, sehr gut.
Roundcube und Kolab Webadmin konnten kein https. Aber dank dem Tipp von
Jan Kowalsky, einmal 'a2enmod ssl' und 'a2ensite default-ssl' gefolgt
von 'service apache2 force-reload' aufgerufen und das Problem war gelöst.
In der Logdatei /var/log/kolab/pykolab.log gab es die Fehlermeldung:
"pykolab.conf WARNING Option imap/virtual_domains does not exist in
config file /etc/kolab/kolab.conf"
Die verschwindet seit ich in /etc/kolab/kolab.conf die Zeile
virtual_domains = ''
eingefügt habe.
Jetzt kommt noch die Fehlermeldung
"pykolab.conf WARNING Option ldap/modifytimestamp_format does not exist
in config file /etc/kolab/kolab.conf, pulling from defaults".
Wahrscheinlich nicht schlimm, ich weiss nur nicht was ich in kolab.conf
eintragen muss.

Soweit so erfolgreich. Eine Frage zum Schluss:
Wenn ich eine zweite Domain anlege, gibt es dann zur Mailadresse

	name1 at beispiel.de

automatisch auch die Mailadresse

	name1 at noch-eine-domain.de

Oder muss sich mich irgendwo darum kümmern?

Meine nächsten Schritte sind
- Server härten
Siehe
http://www.pontikis.net/blog/debian-wheezy-web-server-setup
- Thunderbird Lightning anbinden
- Android Smartphone anbinden
- zweite Domain anlegen
- alte Websites migieren und hinzufuegen

Viel Erfolg beim nachkochen,

Frerk Meyer
--
frerk.meyer at gmx.de



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